Aktien: Was ist Insider Trading?
Wann Insiderhandel erlaubt ist und wann er illegal ist
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Auch Mitarbeiter und Vorstände von Aktiengesellschaften investieren an der Börse oft in die eigene Firma.
Wann es sich dabei um illegales Insider Trading handelt, und welche Strafen es schon gab, lernen Sie jetzt anhand einiger Beispiele und Fälle.
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Insiderhandel Definition
Als illegaler Insiderhandel wird die Nutzung kursrelevanter Informationen für Börsengeschäfte bezeichnet, welche bisher nur Insidern bekannt waren. Insider sind alle Personen, welche an geheime Daten eines Unternehmens gelangen.
Bei Insiderhandel muss es sich nicht zwangsläufig um Mitarbeiter der Aktiengesellschaft handeln!
Alle Personen, die auch zufällig (zum Beispiel durch Bekanntschaften) an nicht öffentliche Informationen gelangen, welche den Aktienkurs beeinflussen werden, können damit Insider Trading betreiben.1
"Wenn ich draussen Insider trade,bin ich dann Outsider Trader?"
(Bild aus altem Popeye Comic "Quiet! Pleeze" 1941, public domain)
Übersetzung des Begriffes
Der englische Begriff „Insider Trading“ wird auch oft im Deutschen verwendet, er bedeutet übersetzt wortwörtlich „Mitglieder Handel“ oder auch „Eingeweihten Handel“.
Doch das Wort „Insider“ hat sich auch im Deutschen schon durchgesetzt.
Vereinzelt wird auch die Bezeichnung „Insider Dealing“ benutzt, das Wort „Dealing“ bedeutet „Geschäfte betreiben“ oder „Handel treiben“.
Nicht jeder Handel von Insidern ist gleich illegal. Das Bild zeigt Trader an der New York Stock Exchange, 1963. (Bildquelle: Library of Congress, public domain)
Legaler Insiderhandel von Mitarbeitern
Insiderhandel ist nicht pauschal verboten oder strafbar. Wenn Mitarbeiter Ihre Börsengeschäfte anmelden und damit veröffentlichen, ist Insider Trading erlaubt. Bei diesem legalen Insiderhandel dürfen aber trotzdem keine Insider Informationen genutzt werden.
Was heißt das?
Ein Vorstandsmitglied darf zum Beispiel vor einer wichtigen Fusion, die bisher öffentlich nicht bekannt ist, keine Insider Trades wegen dieser Information tätigen, auch dann nicht, wenn er sie ordnungsgemäß anmeldet.
Natürlich ist es schwierig nachzuweisen, ob ein Insiderhandel nur wegen einer geheimen kursrelevanten Information getätigt wurde, daher sind die Ermittlungen der Wertpapieraufsichtsbehörden (BaFin) auch oft ergebnislos.
Welche Mitarbeiter gelten als Insider?
Unter Insidern versteht man hochrangige Mitarbeiter eines (meist börsennotierten) Unternehmens. Wenn diese Mitarbeiter nun die Aktien ihrer Aktiengesellschaft an- oder verkaufen, dann bezeichnet man das als Insider Trading. Solche Aktivitäten müssen angemeldet werden.
Als Insider gilt in Deutschland jede Person, die über eine kursrelevante Information verfügt, welche noch nicht öffentlich bekannt geworden ist.
Dabei wird zwischen Primärinsidern und Sekundärinsidern differenziert.
Erstere sind Unternehmensbeteiligte wie Angestellte, Vorstandsmitglieder oder auch wichtige Investoren, die am Kapital des Unternehmens beteiligt sind. Auch Steuerberater und Anwälte zählen dazu.
Sekundärinsider sind nicht direkt beteiligte Personen, welche diese Informationen von den Primärinsidern erhalten haben.
Insider Handel ist ein guter Indikator dafür, was die Hauptakteure einer AG von ihrer eigenen Firma halten. Kauft der Chef massenweise Aktien, dann ist er offensichtlich von guten Aussichten überzeugt. Verkauft er dagegen ohne Rücksicht auf Verluste, dann sieht es vielleicht nicht so rosig aus in der Zukunft.
Insider Handel spielt meist nur beim langfristigen Investment eine Rolle, kurzfristig kann der Handel auch monatelang, manchmal auch jahrelang, gegen den Insidertrend gehen.
Falls Sie sich als normaler Mitarbeiter die Frage stellen, ob Sie Insiderhandel betreiben, wenn Sie mit den Aktien Ihrer Firma handeln oder Ihre Belegschaftsaktien verkaufen, dann brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen.
Als normaler Angestellter gilt man nicht als Insider, es sei denn, man gelangt an kursrelevante Insiderinformationen.
Die Trades anmelden müssen nur Entscheidungsträger im Vorstand, und als vorrangig verdächtige Personen gelten darüber hinaus nur Personen, welche Zugang zu wichtigen geheimen kursrelevanten Personen besitzen.2
Das sind Steuerberater, Rechtsberater, Anwälte und sonstige Finanzberater.
Auch externe Anwälte können als Insider gelten. Das Bild zeigt Anwälte und Banker von 1921.
(Bildquelle: Library of Congress, public domain)
Vergessen Sie allerdings nicht, dass grundsätzlich jeder als Insider Trader bestraft werden kann, wenn er irgendwie an geheime kursrelevante Daten kommt und damit Börsengeschäfte tätigt.
Was sind Insiderinformationen?
Als Insider Information gelten nur Informationen, welche keinem breiten Kreis der Öffentlichkeit zugängig gemacht werden.
Wenn Sie in Ihrer Firma eine Ad-hoc Nachricht per Email bekommen, dann ist das keine geheime Information, da Ad-Hoc Meldungen öffentlich bekannt gegeben werden.
Wenn Sie allerdings derjenige sind, der diese Meldung schreibt und vor der Veröffentlichung eine brisante Information daraus nutzen, welche stark kursrelevant sein wird, dann ist das Insiderhandel.
Insiderinformationen spielen vermutlich eine starke Rolle auf dem Parkett an der Börse.
(Bildquelle: Library of Congress, public domain)
Beispiele für Insiderinformationen
Extrem wichtige Unternehmensereignisse, die den Aktienkurs massiv beeinflussen werden, sind die bedeutendsten Insiderinformationen. Das wären zum Beispiel Übernahmeangebote, Insolvenzanträge oder auch wichtige Personalveränderungen im Vorstand.
- Übernahmeangebote
- Insolvenzanträge
- Personalveränderungen im Vorstand
- technologische Entwicklungen
Insiderinformationen können auch den Unternehmensbetrieb betreffen, wie beispielsweise Durchbrüche in der Forschung oder die Entwicklung einer neuen Technologie.3
Beispiel: Der Anwalt als Insider
Beispiele für Insiderhandel gibt es viele, aber nehmen wir mal einen einfachen Fall als Beispiel:
Ein Anwalt wird von einer Pharmafirma wegen einer bevorstehenden Pressemitteilung zu Rate gezogen. Es geht um eine riesige Gewinnwarnung durch stark gefallene Aufträge.
Was passiert nun?
Der Anwalt ist natürlich clever, verkauft all seine Aktien dieser Firma und sagt sogar als guter Ehemann noch seiner Frau Bescheid, welche auch prompt alles verkauft.
Am nächsten Tag kommt die Gewinnwarnung heraus, die Aktien fallen 35% und die beiden haben durch Insider Trading eine Menge Verlust gespart.
Nur ein unrealistisches Beispiel?
Leider nicht, das ist nur einer der Fälle von 2014, welche die SEC verfolgt hat. Die beiden Ehepartner wurden insgesamt mit 90.000 $ Strafzahlung sanktioniert, wobei sie nur 45.000 $ an Verlusten gespart hatten.
Außerdem hat der Ehemann zugestimmt, nicht mehr als Anwalt einer öffentlich gehandelten Aktiengesellschaft vor der SEC aufzutreten.
Dieses Beispiel ist sinnbildlich für Insider Trading. Oft geht es dabei nicht mal um Mitarbeiter des Unternehmens, sondern flüchtige Bekannte oder gar Handwerker, welche bei der Arbeit beiläufig einen Tipp von einem Insider bekommen.
Die Ermittlungen gestalten sich schwierig.
Wie soll man auch schon nachweisen, dass ein Klempner vor einer wichtigen Pressemitteilung die Aktien einer Firma gekauft hat, nur weil er kurz vorher bei einem Vorstandsmitglied das Badezimmer gerichtet hat?
Den Kauf kann man nachverfolgen, aber wie soll die Aufsichtsbehörde nachweisen, dass er beim Klempnern Informationen bekommen hat?
Vermutlich bleiben die meisten illegalen Insidergeschäfte im Verborgenen. Wer sich nicht verplappert und sich etwas geschickt anstellt, wird wohl nicht auffallen. Dazu sind die Strafen meiner Meinung nach lachhaft.4
Die Haftstrafen sind selten und zu kurz. Die Geldstrafen sind kaum höher als der Profit aus dem Insidergeschäft.
Die Wertpapieraufsicht sieht sich zwar auf einem guten Weg, räumt aber eine Dunkelziffer ein.5 Ich schätze, dass es sich aufgrund der schwierigen Ermittlungsumstände leider um eine sehr hohe Dunkelziffer handelt.
Insiderhandel Strafmaß
Insiderhandel steht in Deutschland unter Strafe. Laut Paragraph 119 des Wertpapierhandelsgesetzes kann er mit bis zu 5 Jahren Freiheitsstrafe oder mit Geldstrafen bestraft werden.
Absatz 3 nimmt dort Bezug auf die Marktmissbrauchsverordnung (MMVO) der EU, welche am 16. April 2014 beschlossen wurde. Am 12.6.2014 trat sie in Kraft.
Zitat:
Mit dieser Verordnung wird ein gemeinsamer Rechtsrahmen für Insidergeschäfte, die unrechtmäßige Offenlegung von Insiderinformationen und Marktmanipulation (Marktmissbrauch) sowie für Maßnahmen zur Verhinderung von Marktmissbrauch geschaffen, um die Integrität der Finanzmärkte in der Union sicherzustellen und den Anlegerschutz und das Vertrauen der Anleger in diese Märkte zu stärken.
Bis zu 10 Jahre Haft kann es sogar geben, wenn jemand diese Taten gewerbsmäßig in einer Bande oder in einer Tätigkeit bei einer Finanzaufsichtsbehörde, Börse oder Broker verübt.
Deutschland: Insiderhandel im WpHG
In Deutschland gibt es strikte Regeln, die Insiderhandel untersagen.
Paragraph 38 im Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) besagt, dass jegliche Nutzung von Insiderinformationen für den Aktienhandel untersagt ist. Dabei ist nicht nur der Handel auf eigene Rechnung untersagt, sondern auch das Weitergeben von geheimen Insiderinformationen, die zum Handel genutzt werden könnten.
Auch darf man keinen weiteren Personen solche Informationen zustecken, und man darf niemandem den Erwerb oder Verkauf von Aktien aufgrund von Insiderinformationen empfehlen.
Teile des WpHG sind mit Einführung der Marktmissbrauchsverordnung obsolet geworden, und der Rest wurde vom deutschen Gesetzgeber an die europäische MMVO angepasst.
Sogar der US-Supreme Court musste schon so manches Insider Trading Verfahren entscheiden.
(Bildquelle: Library of Congress, public domain)
Insiderhandel im StGB (Strafrecht)
Es gibt im Strafgesetzbuch (StGB) zwei Paragraphen, welche auf die Börse zutreffen, beide haben allerdings nicht direkt etwas mit Insiderhandel zu tun.
Im § 264a Kapitalanlagebetrug geht es um unrichtige vorteilhafte Angaben im Rahmen von Kapitalanlagen. Und natürlich § 263 Betrug, in dem es um Betrug im Allgemeinen geht.
Beides kann im Umfeld von Insidertrading Ermittlungen eine Rolle spielen, jedoch ist der Insiderhandel abseits vom Strafrecht extra in WpHG und MMVO geregelt.
Bisher verhängte Strafen für Fälle von Insiderhandel
Es gab schon eine ganze Reihe von rechtskräftigen Verurteilungen gegen Insider Trader. Die meisten gab es in den USA und England.
Doch auch in Deutschland wurden Insider schon vor Gericht gezogen und bestraft.
Hier ein paar Beispiele:
2017 wurde ausgerechnet der Chef der deutschen Börse Carsten Kengeter zu einer Zahlung von 5,5 Millionen Euro gezwungen, damit die Ermittlungen wegen möglichen Insiderhandels eingestellt werden.6
Es kam also in diesem Fall nicht zu einem Verfahren.
Angeblich kaufte er Unmengen von Aktien wegen der Fusion mit der Londoner Börse, bevor diese Information veröffentlicht wurde.
2002 wurde in einem der wohl bekanntesten Fälle Kim Schmitz alias Kim Dotcom vom Amtsgericht München wegen Insiderhandels mit letsbuyit.com Aktien zu 20 Monaten auf Bewährung und 100.000 Euro Geldstrafe verurteilt.7
Die deutsche Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) veröffentlicht jedes Jahr einen Bericht über die laufenden und abgeschlossenen Insiderverfahren.
Ein Auszug aus dem Bericht der BaFin zu den jährlichen Insiderermittlungen.
(Quelle: BaFin Jahresbericht 2017)
Demnach werden jedes Jahr rund 15 Fälle durch Zahlung einer Geldauflage oder durch Gerichtsverfahren abgeschlossen. Rund dreimal so viele Fälle werden allerdings eingestellt.
Auch die amerikanische United States Securities and Exchange Commission (SEC) veröffentlicht viele Ihrer Untersuchungen, und zwar mit weitaus mehr Details.
In den USA gab es einige bekannte aufsehenerregende Fälle von Insiderhandel:
Insider | Jahr | Haftstrafe | Geldstrafe |
---|---|---|---|
Texas Gulf Vorstand | 1968 | - | 2300-90.199$ |
Ivan F. Boesky | 1986 | 3 Jahre | 100.000.000 $ |
Ilan K. Reich | 1986 | 1 Jahr | - |
Ira B. Sokolow | 1986 | 1 Jahr | - |
R. Foster Winans | 1987 | 1 Jahr | - |
Dennis B. Levine | 1987 | 2 Jahre | 362.000 $ |
Robert M. Wilkis | 1987 | 1 Jahr | - |
Drexel Burnham Lambert | 1988 | - | 650.000.000 $ |
Boyd L. Jeffries | 1989 | - | 250.000 $ |
Paul A. Bilzerian | 1989 | 4 Jahre | 1.500.000 $ |
Robert M. Freeman | 1990 | 4 Monate | 1.000.000 $ |
Martin A. Siegel | 1990 | 2 Monate | - |
John A. Mulheren | 1990 | 1 Jahr | 1.700.000 $ |
Michael Milken | 1990 | 22 Monate | 600.000.000 $ |
Charles Brumfield | 1996 | - | 813.000 $ |
Raj Rajaratnam | 2011 | 11 Jahre | 10.000.000 $ |
James J. McDermott Jr. | 2001 | 5 Monate | 25.000 $ |
Martha Stewart | 2004 | 5 Monate | 30.000 $ |
Samuel D. Waksal | 2003 | 6 Jahre | 4.000.000 $ |
Jeffrey Skilling | 2006 | 24 Jahre | 45.000.000 $ |
Rajat Gupta | 2012 | 4 Jahre | - |
SAC Capital | 2013 | - | 1.200.000.000 $ |
Mathew Martoma | 2014 | 9 Jahre | 9.400.000 $ |
Die Daten,Namen und Zahlen stammen aus dem Dealbook der New York Times and der Wiley online Library.8 9
Insider Trading News und Ressourcen
Die Transaktionen der Insider werden auf den meisten Finanzwebseiten für jede Aktie aufgelistet. News gibt es normalerweise nur bei äußerst großen Insider Trades.
Ich nutze gerne Yahoo Finance um mir die Insider Aktivität jeder Aktie anzuschauen. Hier ist beispielsweise der Link zum Insiderhandel von Apple:
https://finance.yahoo.com/quote/AAPL/insider-transactions
Um dorthin zu gelangen, sucht man nach der Aktie, klickt dann auf „Holders“ und dort auf „Insider Transactions“.
So sehen die Insiderhandel Aktivitäten von Apple Mitarbeitern bei Yahoo Finance aus.
(Bild: Auszug der Yahoo Finance Insider Ansicht)
Man kann auch einfach das Kürzel der Aktie in den Link einbauen, dort wo „AAPL“ steht, das ist nämlich das Börsen-Kürzel für Apple Inc.
Der Link für Tesla wäre also:
https://finance.yahoo.com/quote/TSLA/insider-transactions
Es gibt aber auch viele deutsche Finanzseiten, welche die Insidergeschäfte jeder Aktie auflisten.
Bei Wallstreet-Online gibt es zum Beispiel eine schöne Übersicht der letzten Insideraktivitäten für alle deutschen Aktien. Diese ist besonders geeignet um auf jegliche Insiderhandel reagieren zu können, auch bei Aktien, die man nicht immer beobachtet.
Aber man kann sich auch bei jeder einzelnen Aktie die letzten Aktivitäten der Insider anschauen.
Allerdings scheint dies nur bei deutschen Aktien zu gehen. So auch bei finanzen.net, verlinkt sind die Insidertrades der Commerzbank AG. Man sieht, dass der Vorstand die niedrigen Kurse genutzt hat, um sich ein paar Aktien der eigenen Firma zu kaufen.
Damit kommen wir zum letzten Thema:
Sind Insider ein guter Indikator für zukünftige Kursverläufe?
Strategie: Insider Aktivität als Indikator
Insider Aktivität ist leider kein sicherer Indikator: Es gibt Insider, die bis zum Untergang an ihre Firma glauben und kräftig kaufen. Insider wissen genauso wenig wie wir, wohin die Börse gehen wird.
Denn kurzfristig laufen vor allem zyklische Aktien meist mit dem Gesamtmarkt mit. Daher sollte man die Aktivitäten der Insider eher bei der langfristigen Fundamentalanalyse berücksichtigen.
Nehmen wir mal das Beispiel der Commerzbank AG, diese Aktie hat seit der Finanzkrise sogar entgegen des positiven Börsenklimas heftig an Preis verloren. Trotzdem sind die Insideraktivitäten fast ausschließlich positiv.
Die Commerzbank AG hat in den letzten Jahren trotz des starken Gesamtmarktes raue Zeiten durchgemacht.
(Bild: Aktienchart mit der TWS 4.0 erstellt.)
Offensichtlich glaubt der Vorstand an den langfristigen Erfolg des Unternehmens. Man darf allerdings nicht vergessen, dass diese Verantwortlichen keine kurzfristigen Spekulanten sind, sie denken in Jahrzehnten.
Fazit: Insider Trading Aktivitäten sollte man vor allem für die langfristige Anlage im Auge behalten.
Allerdings lohnt vor jedem Kauf zumindest ein kurzer Blick in die Insider Trades der letzten Jahre, um sich ein grobes Bild darüber zu machen, was der Vorstand oder andere wichtige Investoren von der eigenen Firma als Investment halten.
Quellenangaben und Verweise:
- Seth C Oranburg: Oranburg's Corporate Law Compendium: Shareholder Rights. Independently Published, 2019, ISBN 1793005958. ↩
- James Ulvog: Tragedy of Fraud - Insider Trading Edition. Riverstone Finance Press, 2019, ISBN 1942066007. ↩
- Andrew Packer: The Insider's Dossier: How To Use Legal Insider Trading To Make Big Stock Profits. Verlag: Humanix Books, 2016, ISBN 1630060208 . ↩
- Vladimir Antonov: Tip and Trade: How Two Lawyers Made Millions from Insider Trading. Verlag: Ecw Press, 2011, ISBN 1550229869. ↩
- Handelsblatt | Hohe Dunkelziffer im Insiderhandel ↩
- Die Welt | Deutsche Börse kauft ihren Chef frei ↩
- manager magazin | Kimble vor dem Kadi ↩
- NY Times | Timeline: A History of Insider Trading ↩
- Wiley Online Library | Discussion of To Trade or Not To Trade: The Strategic Trading of Insiders around News Announcements ↩